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Tipps für's rechtzeitige Pflanzen

Tipps für's rechtzeitige Pflanzen

Gerade Beetpflanzen sollten für ein stimmiges Gesamtbild zur richtigen Jahreszeit gepflanzt werden. Doch damit die Pflanzen sich auch passend zum Sommer oder Herbst von ihrer besten Seite zeigen, sollten diese rechtzeitig ihren Weg ins Beet finden. Hierbei ist es wichtig, dass die passenden Grundvoraussetzungen geschaffen werden und Sie sich im Vorfeld Gedanken dazu machen, wie das Beet aufgebaut werden soll. Hierfür wird zunächst geprüft, ob der Boden erneuert oder verbessert werden muss. Zusätzlich sollte geprüft werden, wie die Standortbedingungen im Beet sind. Liegt das Beet eher an der Südseite des Hauses, so sollten insbesondere sonnenliebende Pflanzarten gewählt werden.

An der Nord- oder Ostseite können auch schattenliebendere Pflanzen ihren Einsatz finden. Um sich etwas Arbeit bei der Pflege einzusparen, kann es zudem von Vorteil sein, wenn Sie Pflanzen mit gleichen Anforderungen wählen. So sollten Pflanzen mit hohem Wasserbedarf nicht direkt neben Stauden und Sträuchern stehen, die bei zu starker Bewässerung eingehen. Werden all diese Tipps beachtet, steht dem Einpflanzen nichts mehr im Wege. Wer nun noch den richtigen Zeitpunkt für die Bepflanzung auswählt, kann sich über ein farbenfrohes Beet in kürzester Zeit freuen. Damit der Garten rechtzeitig für die neuen Pflanzen vorbereitet ist, sind nur wenige Handgriffe nötig. Wir zeigen Ihnen zudem die besten Pflanzen, die Sie im Sommer und Herbst ins Beet bringen können.

Die beste Pflanzzeit für Beetpflanzen im Sommer

Obwohl die meisten Beetpflanzen noch immer im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden, gibt es auch einige Arten, die im Sommer einen neuen Standort im Garten finden können. Hierbei kommt es in erster Linie auf die Pflanzenart an, denn nicht alle sind für das trockene und meist heisse Klima gemacht. Die Himbeere ist nur eine der Sorten, die auch nach dem Frühjahr noch in den Boden gesetzt werden kann. Allgemein gilt, dass sich Obst- und Gemüsesorten am ehesten für eine spätere Bepflanzung eignen, wenn diese noch im gleichen Sommer einen ersten Ertrag bringen sollen. Bei jungen Beetpflanzen ist jedoch Vorsicht geboten, denn die noch kurzen Wurzeln benötigen deutlich mehr Wasser, um richtig anwachsen zu können. Sind die Temperaturen sehr hoch, müssen Sie hier entsprechend einen Blick auf die Erde bzw. dessen Feuchtigkeit haben.
Geeignete Pflanzen für die warme Zeit im Jahr sind unter anderem Sonnenblume, Gänseblümchen oder Sonnenhut. Alle drei Pflanzen machen sich hervorragend als Beetpflanze und vertragen auch stärkere Hitzeperioden. Doch auch hier gilt: Vergessen Sie das regelmässige Wässern nicht, um die Pflanzen beim Wachstum zu unterstützen. Im Spätsommer, wenn die Temperaturen noch angenehm, aber nicht zu heiss sind, können auch Gehölze im heimischen Beet gepflanzt werden. Insbesondere Rosen, die im September in die Erde gesetzt werden, können bereits im nächsten Jahr die ersten Blüten tragen. Bis dahin haben sie ausreichend Zeit zu wachsen und starke Triebe zu bilden. Das Pflanzloch sollte frühzeitig ausgehoben und mit passender Erde versehen werden, um den idealen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

Die beste Pflanzzeit für Beetpflanzen im Herbst

Auch wenn Stauden fast das gesamte Jahr über eingepflanzt werden können, eignet sich der Herbst für Beetpflanzen besonders gut. Der Vorteil dieser Jahreszeit ist, dass der Boden noch ausreichend Wärme vom Sommer hat, jedoch gleichzeitig der Niederschlag wieder zunimmt und so das Anwachsen deutlich erleichtert. Zusätzlich wird zu starke Sonneneinstrahlung gemieden, sodass Verbrennungen an der jungen Pflanze auszuschliessen sind. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass noch genug Zeit bis zum nächsten Wintereinbruch ist. Bis dahin haben die Pflanzen schon so starke Wurzeln gebildet, dass sie auch kältere Temperaturen mit Leichtigkeit überstehen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann die Erde zusätzlich mit Kokosmatten & Co. abdecken und so vor Frost schützen.
Werden die Beetpflanzen bereits im Herbst gesetzt, können Sie sich zudem schon im folgenden Frühjahr auf erste Blüten freuen. Werden die Stauden erst im Frühjahr gesetzt, muss man sich meist bis zum darauffolgenden Jahr gedulden. Hier können Sie bereits vorsorgen und Ihren Garten für die kommenden Monate vorbereiten. Doch ab wann erkennt man den richtigen Zeitpunkt? Als grober Richtwert gilt, dass die Temperaturen möglichst nicht mehr über 15 Grad steigen und sich die Blätter langsam verfärben. In der Nacht darf es meist kühler sein, wenn Sie auf winterharte Stauden setzen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, ist der richtige Zeitpunkt zum Einpflanzen im Herbst gekommen.

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