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Passende Pflanzpartner für Beetpflanzen

Die Vorbereitung für Beetpflanzen

Möchten Sie das Beet im eigenen Garten neu bepflanzen, sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken über die passenden Pflanzen machen. Nicht jede Staude passt zu jedem Strauch und einige von ihnen bringen ganz besondere Anforderungen mit. Damit die Pflege im Garten jedoch reibungslos funktioniert und Sie sich Arbeit sparen, kann auf Pflanzen gesetzt werden, die die gleichen Standort- und Pflegeeigenschaften mitbringen. Gerade sehr wasserliebende Pflanzen eignen sich nur bedingt neben solchen, die eher einen trockenen Boden bevorzugen. Gleichzeitig benötigt eine Sonnenblume deutlich mehr Licht als beispielsweise ein Farn. Werden diese Punkte bei der Wahl der Pflanzpartner für die Beetpflanzen berücksichtigt, kann man sich auf einen farbenfrohen Garten freuen.

Neben der Arbeitserleichterung kann die richtige Auswahl an Pflanzpartnern für die Beetpflanzen noch weitere Vorteile mit sich bringen. So ist eine ausgewählte Mixkultur hilfreich, um eine Vielzahl von Schädlingen oder Krankheiten fernzuhalten. Pflanzt man die falschen Stauden, Sträucher & Co. nebeneinander, können sich Mehltau oder andere Schädlinge schneller ausbreiten und so das gesamte Beet befallen. Mit den richtigen Pflanzkombination wird genau das auf ein Minimum reduziert. Möchten Sie zusätzlich Abwechslung in Ihrem Garten haben, ist es zudem hilfreich, auf verschiedene Pflanzgrössen zu setzen. Eine Kombination aus grossen und kleinen Pflanzen streckt das Beet optisch und wird somit zum echten Blickfang.

Pflanzpartner für farbenfrohe Beetpflanzen

Gerade bei farbenfrohen Beetpflanzen wie Hortensien sollte man darauf achten, dass die benachbarten Pflanzen nicht ebenfalls zu farbenfroh daherkommen. Einzelne Akzente sind durchaus erwünscht, allerdings können zu viele verschiedenfarbige Pflanzen schnell überladen wirken und sich gegenseitig die Show stehlen. Wer sich für Hortensien entscheidet, die vorzugsweise in der Sonne stehen, kann als schlichte Pflanzpartner sowohl Eibe als auch den Buchsbaum wählen. Im Gegensatz zu den knalligen Blüten der Hortensie, haben Eibe und Buchs ein intensives Grün, dass das ganze Jahr über anhält. So haben Sie auch im Winter weiterhin ein schön bepflanztes Beet. Möchten Sie doch mehr Farbe in den Garten bringen, eignen sich Rittersporn und Sonnenhut für das Beet.

Doch nicht jede Hortensie bevorzugt einen sonnigen Standort. Einige von ihnen stehen lieber im Halbschatten oder sogar Schatten. Auch für diese Pflanzen gibt es zahlreiche Pflanzpartner als Beetpflanze, sodass der Gartengestaltung nichts im Wege steht. Wer eine immergrüne Pflanze bevorzugt, ist mit dem Kirschlorbeer auf der sicheren Seite. Er ist besonders pflegeleicht und wächst auch an schattigeren Standorten. Gleichzeitig ist der Rückschnitt besonders einfach und er ergänzt die Hortensie in Punkto Aussehen ideal. Wer weniger grosse, sondern eher kleinere Pflanzpartner für die farbenfrohen Beetpflanzen sucht, kann einzelne Lücken auch mit Veilchen oder Maiglöckchen bestücken. Sie bringen einige Farbtupfer mit, ohne zu stark aufzutragen.

Gemüse: Die richtigen Pflanzpartner für Beetpflanzen

Wer neben blühenden Zierpflanzen und Stauden gleichzeitig einen eigenen Gemüsegarten im Beet haben möchte, muss auf ganz andere Punkte achten. Hierbei ist es für das Wachstum besonders wichtig, dass sich die Pflanzen mit ihren Nachbarn gut vertragen. Die richtige Zusammenstellung sorgt dafür, dass weniger Krankheiten aufkommen, der Ertrag deutlich grösser ist und die Düngung geringer ausfällt. Dabei dürfen sogar Gemüse- und Obstsorten nebeneinanderstehen. Neben Erdbeeren können demnach sowohl Bohnen, aber auch Knoblauch und Radieschen gepflanzt werden. Weniger gut vertragen sie sich mit jeglichen Kohlarten, sodass auf diese Kombination besser verzichtet werden sollte. Kartoffeln bevorzugen als direkte Nachbarn eher Pfefferminze oder Spinat, sodass man bei diesen Pflanzpartnern als Beetpflanzen nichts falsch machen kann.

Besonders kombinationsfreudig sind Möhren. Sie geniessen die Gesellschaft von Erbsen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch oder Tomate sowie Zwiebel. Wer Basilikum und Tomate nebeneinander pflanzt, schafft so einen wirksamen Schutz gegen Mehltau. Einige der Gemüse- und Obstsorten erreichen dabei einige Meter Höhe, sodass dies im Vorfeld bei der Bepflanzung berücksichtigt werden sollte. Möchten Sie auf eine Mischkultur aus Zierpflanzen und Gemüsepflanzen nicht verzichten, gibt es jedoch auch dafür eine Lösung. Einige Arten machen sich hervorragend als Pflanzpartner für die Beetpflanzen im Garten. So überzeugt Lavendel nicht nur im Aussehen, auch der angenehme Duft macht sich im Beet gut. Stauden mit essbaren Blüten wie z.B. die Taglilie sind ebenfalls gern gesehene Nachbarn für viele Gemüsesorten.

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